Gustav von Hirschheydt

Facharzt für Allgemeinmedizin

Gesundheitsthema

COVID-19

Was ist der Erreger und wie erfolgt die Ausbreitung


Die Erkrankung wird durch SARS-CoV-2 Virus ausgelöst von dem es inzwischen diverse Mutationen mit unterschiedliche starker Infektiösität gibt. Die Übertragung erfolgt entweder von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion oder Aerosole in geschlossenen Räumen oder über infizierte Oberflächen sowie in seltenen Fällen durch Übertragung im Mutterleib.

Nachweis einer Infektion


Wegen der sehr variablen und unspezifischen Symptome ist eine Diagnose anhand des Krankheitsverlaufs nicht möglich. Da bis zum ersten Ausbruch einer Erkrankung bis zu vierzehn Tage vergehen können in der der Patient infektiös ist, ist der sicherste Nachweis der RT-PCR. Hierzu wird Rachensekret mit einem Wattestäbchen entnommen und untersucht. Ein negativer Test kann eine Infektion nicht sicher ausschliessen. Manche Patienten zeigen erst bei einem zweiten Test ein positives Ergebnis. Sogenannte Antigen-Schnelltest haben eine geringere Empfindlichkeit als RT-PCR. Ein negativer Test schliesst eine Infektion nicht aus.

Vorbeugung


Hygienemaßnahen kommt die größte Bedeutung zu:

    ● Mund-Nasen-Schutz

    ● Abstand halten

    ● Hände waschen

    ● Flächendesinfektion

    ● geschlossen Räume alle 20min für 5min. St0sslüften

    ● Menschenansammlungen und geschlossene Räume meiden

    ● bei Krankheitszeichen beim Arzt oder der  Corona Hotline

         (030-90282828) telefonisch Rat holen.

Krankheitssymptome


Fünf bis vierzehn Tage nach der Infektion treten die ersten unspezifischen Krankheitszeichen auf.  Diese können schwanken zwischen keinen Beschwerden bis hin zu verstopfter Nase, Kopfschmerzen, Bindehautentzündung, Durchfall, Geschmacks- und Geruchsverlust, Hautausschlag, Verfärbungen an Fingern und Zehen. Schwere Verläufe gehen mit einer Lungenentzündung bis hin zum Lungenversagen und Tod einher. Unabhängig von der schwere des Verlaufs können anhaltende Beschwerden auftreten: Long Covid.

Behandlung


Eine kausale Behandlung gegen COVID-19 gibt es noch nicht. Die Symptome gerade schwerer Verläufe können durch Blutverdünnungsmittel, Entzündungshemmer und antivirale Medikamente günstig beeinflusst werden. Die Anwendung von Antikörpern und die Entwicklung neuer antiviraler Medikamente sind Gegenstand der laufenden Forschung.

Impfung


Derzeit (12-2022) sind in Europa mehrere angepasste Impfstoffe zugelassen, deren Wirksamkeit und Sicherheit in umfangreichen klinischen Studien nachgewiesen wurde. Für einen wirksamen Impfschutz sind mindestens zwei Impfdosen erforderlich (Biontech/ Pfizer und Moderna: nach 6 Wochen; AstraZeneca: nach 12 Wochen; Johnson & Johnson: Einmalimpfung, Novavax: nach 3 Wochen). Von Biontech und Moderna stehen seit September aktualisierte Impfstoffe zur Verfügung. 


Bei Vector Impfstoffen (AstraZeneca, Johnson & Johnson) können vorwiegend bei Frauen sehr seltene Hirnvenenthrombosen auftreten. Es gilt aber zu bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit umgeimpft an COVID-19 zu erkranken und zu sterben um mehrere Größenordnungen größer ist diese sehr seltene Nebenwirkung. Aus diesem Grund gibt es derzeit keine Zulassungs-beschränkungen für diesen Impfstoff. Wegen der langsam abnehmenden Antikörper wird eine Auffrischungsimpfung empfohlen.

  

Alle Patienten ab 18 Jahren können bei medizinischer Indikation eine Impfung erhalten (Johnson & Johnson, AstraZeneca, Moderna), Impfstoff von Biontech/ Pfizer (eingeschränkt) ab 5 Jahren. Patienten der Prioritätenliste haben immer Vorrang.



Die COVID-19 Erkrankung ist Gegenstand der Forschung. Die hier gemachten Angaben sind daher vorläufig und unterliegen der ständigen Änderung. 

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