Gustav von Hirschheydt

Facharzt für Allgemeinmedizin

Gesundheitsthema

Gesund durch den Winter

Ausreichend trinken


Es ist eine Binsenweisheit, dass man ausreichend trinken soll. Etwa 2 Liter werden pro Tag empfohlen. Besonders Kräutertees sind zu empfehlen. Salbei lindert den Hustenreiz, Lindenblütentee ist günstig bei Fieber und die ätherischen Öle von Pfefferminze sind angenehm für die Atemwege.

Die Flüssigkeitszufuhr gleicht aber nicht nur den Wasserverlust durch Schwitzen aus. Sie dient auch der Verflüssigung des Schleims und erleichtert die Selbstreinigung der Schleimhäute. Milch sollte man dagegen meiden, weil sie die Schleimbildung eher verstärkt.

Auch klare Suppen wie Hühner- oder Fleischbrühe sind jetzt günstig. Sie tun nicht nur subjektiv gut. Die darin enthaltenen Mineralien gleichen den Verlust durch Schwitzen aus. Neuerdings wurde sogar festgestellt, dass Bestandteile der Hühnersuppe entzündungshemmend wirken können.

Bewegung tut gut


Regelmäßige Bewegung regt Herz- und Kreislauf an.

Sport hat aber auch eine positive Wirkung auf zellulärer Ebene. Durch das Training vermehren sich die weißen Blutkörperchen. Diese schütten bestimmte Botenstoffe aus (Mediatoren). Dadurch werden die Gefäße durchlässiger für Killerzellen aus dem Blut, welche die Krankheitsabwehr im Gewebe unterstützen. Außerdem stimulieren unspezifische Leukozyten ganz allgemein die spezifische Abwehr.

Warm anziehen


Besonders am Kopf und Hals kommt es zu erheblichen Wärmeverlusten. Gerade im Winter sollte man sich daher ausreichend warm anziehen, Mütze und Schal tragen. Die Wärme bewirkt eine verbesserte Durchblutung des Gewebes und erleichtert sowohl das Anfluten von Abwehrzellen als auch das Abschwemmen der Erreger. Auf diesem Mechanismus beruhen auch alte Hausmittel wie warme Wickel. Heiße Bäder werden zwar als angenehm empfunden, sie sind aber besonders bei Fieber zu vermeiden, weil sie den Kreislauf zusätzlich belasten.

Kann man eine Erkältung behandeln?


Die Erkältungskrankheiten werden durch Viren verursacht. Ein infizierter Patient kann durch Niesen und Husten zahlreiche andere Patienten infizieren und zwar durch Tröpfcheninfektion.

Gegen Erkältungsviren gibt es noch kein Medikament. Normalerweise kann das Abklingen einer Erkältung abgewartet und die Symptome mit Hausmitteln abgemildert werden.

Ein schweres Krankheitsgefühl, hohes Fieber über 39°C oder Atembeschwerden können Symptome für eine bakterielle Infektion oder eine echte Grippe sein. Im Zweifel sollten Sie immer den ärztlichen Rat suchen.

Zur Vorbeugung einer echten Grippe gibt es eine kostenlose Impfung. Nehmen Sie das Angebot ihrer Krankasse war!

Bitte lassen Sie sich beraten


Besonders für Patienten mit einem geschwächten Immunsystem kann auch eine einfache Erkältung gefährlich werden. Bitte lassen Sie sich beraten!

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